Die Warnermühlwegbrücke wurde nach dem Bau der Wilischthalbahn als Backsteinbau mit beidseitigem Geländer errichtet. Der Tunneldurchlaß betrug 5,50 m Breite und 5,21m in der Höhe. Etwa 100 m weiter in Richtung Herold befand sich eine Blechträgerbrücke, die über den Jahnsbach führte. Ursprünglich hatte diese Brücke (Baujahr 1886) einen gemauerten, runden Mittelpfeiler. Bei der Verstärkung der Brücken für schwerere Züge und Lokomotiven wurde das 12,8 m lange Bauwerk erneuert und hatte nun stählerne Stützen.

In sehr kalten Wintern, wenn die Wasserversorgung für die Lokomotiven aus dem Leitungsnetz nicht mehr ausreichte, wurde an dieser Stelle 2 - 3 mal täglich Wasser für den Zugbetrieb entnommen. Beide Brücken - wenn auch eine zugeschüttet - sind noch vorhanden.