Tafel 4: "Einfahrtsignal" hinter dem Lokschuppen (An der Roten Mühle)

An dieser Stelle befand sich das zweiflüglige Einfahrtsignal des Bahnhofs Thum aus Richtung Meinersdorf. Insgesamt verfügte der Bahnhof über drei Einfahrsignale, die alle zweiflüglig waren.

 Durch die unterschiedliche Stellung der Signalflügel wird entweder der Halt oder die Einfahrt auf ein bestimmtes Gleis angezeigt. Neben Thum verfügten auch die Bahnhöfe Wilischthal, Meinersdorf und Schönfeld-Wiesa über zweiflügige Einfahrsignale. In Wilischthal befand sich das Einfahrsignal zudem links vom Gleis. Deshalb wurde auf der rechten Seite eine sogenannte Schachbretttafel aufgestellt. Die Bahnhöfe Ehrenfriedersdorf, Geyer (nur aus Richtung Thum) und eine Zeit lang auch Auerbach wurden mit einflügligen Einfahrsignalen gesichert. Alle Flügelsignale wurden im Abstand von einigen hundert Metern durch eine sechseckige Kreuztafel angekündigt.

Auf den übrigen Bahnhöfen und Haltestellen (nicht die Haltepunkte) Gornsdorf, Hormersdorf, Jahnsbach, Gelenau, Herold (Erzgeb.), Tannenberg, Tannenberg-Ost, Geyer aus Richtung Schönfeld-Wiesa und zuletzt auch Auerbach erfolgte die Sicherung mittels einer Trapeztafel. Bestimmte Züge müssen bei Zugkreuzungen vor diesem Signal halten. Das Personal des schon in der Station wartenden anderen Zuges bzw. das Stationspersonal stellen den Fahrweg für den wartenden Zug. Dieser wird durch das Pfeifsignal „Kommen: Lang – Kurz – Lang“ der bereits im Bahnhof befindlichen Lokomotive zur Einfahrt in die Station aufgefordert. In Auerbach und Gelenau wurde dieses Zeichen mittels extra dafür angebrachter Hupen bei den Trapeztafeln übermittelt.

 



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