Die Lokomotiven im Thumer Schmalspurnetz
Als von 1881 an die ersten Schmalspurlokomotiven von der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Richard Hartmann) in Chemnitz für die Sächsischen Staatseisenbahnen ausgeliefert wurden, kannte man noch keine besonderen Gattungszeichen. Das K kennzeichnete sie als Loks für "Kleinspur". Von 1900 an wurden die noch heute geläufige Bezeichnung I K bis VII K für die Loks der 750-mm-Spurweite eingeführt.
Die neue Gattungsbezeichnung K 44,7 beispielsweise entsprach sowohl der sächsischen IV K als auch der Gattung V K und bedeutet: "Schmalspurlok, viergekuppelte Achsen, vier Achsen insgesamt, Achslast 7 Tonnen". Schmalspurloks erhielten als Betriebsnummern die Reihenbezeichnung 99. Die erste I K wurde 1881 gebaut, und 1892 die letzte I K. Auf der Wilischthalbahn waren ab 1886 die Loks Nr. 25, Nr. 26 und Nr. 27 der Gattung I K eingesetzt. Für die Strecke Schönfeld-Geyer wurden die Nr. 28, Nr. 29 und Nr. 30 in Dienst gestellt. Die durch Kupplung der I K - Loks Nr. 2 und Nr. 3 hergestellte Lokomotive Nr. 62 A/B (II K) war in den Jahren vor und während des ersten Weltkrieges in Thum und auf der Wilischthalbahn eingesetzt.
Von den H.Kl.T.K. kam 1891 die Lokomotive Nr. 43 neu nach Geyer. Die Nr. 44 kam 1897 von Kipsdorf nach Thum, wo sich seit 1891 bereits die neuen Loks Nr. 45 und Nr. 46 befanden. Das rasselnde Triebwerksgeräusch und die vielen eigenartig aussehenden Gestängebewegungen gaben den Loks den Beinamen "Heuwender".
Besonders im Thumer Netz und zwischen Wolkenstein und Jöhstadt sollte die neue III K tonangebend werden. Doch auch hier wurde, wie bei den Einzelgängern der Gattung II K (alt), das an sich gute Ansehen durch den Einsatz der IV K ab 1892 schlagartig zunichte gemacht.
Nach der Verstärkung des Oberbaus und der Brücken kamen mit der 99 684 und der 99 688 die ersten Heißdampfloks nach Thum. Dafür mußten Lokomotiven der Reihen I K und III K abgegeben werden. Von der Baureihe 99 61 kamen zwischen 1934 bis 1937 mit den Nr. 99 612, 614, 615, 616 und 99 618 auch Lokomotiven der Gattung V K nach Thum. Die vier letztgenannten mußten 1942 an die Ostfront. Von dort kehrten sie nicht zurück.
Von der Baureihe 99 64-71 kam mit der 99 684 erstmal eine VI K zum Thumer Netz. Die Maschine absolvierte die Probefahrt am 02.11.1925 zwischen Schön-feld-Thum. Ihr folgten bald weitere Maschinen der gleichen Baureihe, so das nach wenigen Monaten die Lokomotivbahnhöfe Thum und Geyer 9, und 1928 gar 13 (davon eine in Meinersdorf) beheimateten. Im Sommer 1933 kamen mit der 99 751 und 752 die ersten 1'E1' Einheits-Neubaulokomotiven der Baureihe 99 73-76 nach Thum. Mit den Nr. 99 757 bis 762 kamen noch 6 weitere Loks der Gattung VII K (alt) zum Thumer Netz. Am 20. Juni 1953 erhielt das Bw Thum mit der 99 778 die erste DR-Neubaulokomotive der Baureihe 99 77-79. Einen Tag später folgte die 99 777. Auch die 99 776 und die 99 779 bis 793 machten ihren Fabrikanlauf auf dem Thumer Netz. Außer den 99 772, 786, 788, 790 und 794 befuhren alle anderen Neubauloks die Strecken des Thumer Netzes. Bei den fünffachgekuppelten der BR 99 77-79 trat in Folge der vielen Kurven, mit einem Mindestradius von 50 m im Thumer Netz eine große Spurkranzabnutzung auf. Eisenbahner des Bw Thum tüftelten eine neue Steuerung aus und rüsteten ihre Maschinen damit aus. Die "Thumer Steuerung" bewährte sich so gut, daß sich die Laufzeit der Spurkränze verdoppelte. Daraufhin wurden alle Loks der BR vom RAW Görlitz mit dieser Steuerung ausgerüstet.
Die neue Gattungsbezeichnung K 44,7 beispielsweise entsprach sowohl der sächsischen IV K als auch der Gattung V K und bedeutet: "Schmalspurlok, viergekuppelte Achsen, vier Achsen insgesamt, Achslast 7 Tonnen". Schmalspurloks erhielten als Betriebsnummern die Reihenbezeichnung 99. Die erste I K wurde 1881 gebaut, und 1892 die letzte I K. Auf der Wilischthalbahn waren ab 1886 die Loks Nr. 25, Nr. 26 und Nr. 27 der Gattung I K eingesetzt. Für die Strecke Schönfeld-Geyer wurden die Nr. 28, Nr. 29 und Nr. 30 in Dienst gestellt. Die durch Kupplung der I K - Loks Nr. 2 und Nr. 3 hergestellte Lokomotive Nr. 62 A/B (II K) war in den Jahren vor und während des ersten Weltkrieges in Thum und auf der Wilischthalbahn eingesetzt.
Von den H.Kl.T.K. kam 1891 die Lokomotive Nr. 43 neu nach Geyer. Die Nr. 44 kam 1897 von Kipsdorf nach Thum, wo sich seit 1891 bereits die neuen Loks Nr. 45 und Nr. 46 befanden. Das rasselnde Triebwerksgeräusch und die vielen eigenartig aussehenden Gestängebewegungen gaben den Loks den Beinamen "Heuwender".
Besonders im Thumer Netz und zwischen Wolkenstein und Jöhstadt sollte die neue III K tonangebend werden. Doch auch hier wurde, wie bei den Einzelgängern der Gattung II K (alt), das an sich gute Ansehen durch den Einsatz der IV K ab 1892 schlagartig zunichte gemacht.
Nach der Verstärkung des Oberbaus und der Brücken kamen mit der 99 684 und der 99 688 die ersten Heißdampfloks nach Thum. Dafür mußten Lokomotiven der Reihen I K und III K abgegeben werden. Von der Baureihe 99 61 kamen zwischen 1934 bis 1937 mit den Nr. 99 612, 614, 615, 616 und 99 618 auch Lokomotiven der Gattung V K nach Thum. Die vier letztgenannten mußten 1942 an die Ostfront. Von dort kehrten sie nicht zurück.
Von der Baureihe 99 64-71 kam mit der 99 684 erstmal eine VI K zum Thumer Netz. Die Maschine absolvierte die Probefahrt am 02.11.1925 zwischen Schön-feld-Thum. Ihr folgten bald weitere Maschinen der gleichen Baureihe, so das nach wenigen Monaten die Lokomotivbahnhöfe Thum und Geyer 9, und 1928 gar 13 (davon eine in Meinersdorf) beheimateten. Im Sommer 1933 kamen mit der 99 751 und 752 die ersten 1'E1' Einheits-Neubaulokomotiven der Baureihe 99 73-76 nach Thum. Mit den Nr. 99 757 bis 762 kamen noch 6 weitere Loks der Gattung VII K (alt) zum Thumer Netz. Am 20. Juni 1953 erhielt das Bw Thum mit der 99 778 die erste DR-Neubaulokomotive der Baureihe 99 77-79. Einen Tag später folgte die 99 777. Auch die 99 776 und die 99 779 bis 793 machten ihren Fabrikanlauf auf dem Thumer Netz. Außer den 99 772, 786, 788, 790 und 794 befuhren alle anderen Neubauloks die Strecken des Thumer Netzes. Bei den fünffachgekuppelten der BR 99 77-79 trat in Folge der vielen Kurven, mit einem Mindestradius von 50 m im Thumer Netz eine große Spurkranzabnutzung auf. Eisenbahner des Bw Thum tüftelten eine neue Steuerung aus und rüsteten ihre Maschinen damit aus. Die "Thumer Steuerung" bewährte sich so gut, daß sich die Laufzeit der Spurkränze verdoppelte. Daraufhin wurden alle Loks der BR vom RAW Görlitz mit dieser Steuerung ausgerüstet.