Tafel 10: Haltepunkt Auerbach
Der Bahnhof Auerbach (Erzgeb.) war die bedeutendste Station zwischen Meinersdorf und Thum. Er wurde 1911 zusammen mit der Bahnlinie in Betrieb genommen und verfügte zu diesem Zeitpunkt über drei parallele Gleise. Daneben bestanden ein Inselbahnsteig, ein eingeschossiges Empfangsgebäude mit seitlichem Anbau, ein großer Freiabtritt mit Geräteraum, ein großer Güterschuppen mit zwei Ladetoren und ein Wagenkasten. Eisenbahner wohnten in einem gesonderten Beamtenwohnhaus. 1928 wurden die Anlagen um zwei Gleise erweitert, was umfangreiche Erdarbeiten erforderte. Die Nunmehr fünf Gleise waren mit neun Weichen und zwei Doppelkreuzungsweichen verbunden. Aus beiden Richtungen sicherten nunmehr Einfahrsignale den Bahnhof.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gleisanlagen reduziert und die Einfahrsignale durch Trapeztafeln ersetzt. Bestimmte Zugfahrten wurden dann mittels Hupsignalen geregelt. Bis zuletzt wurde der Bahnhof für regelmäßige Zugkreuzungen genutzt. So auch am letzten Tag des Reiseverkehrs, am 28. September 1974. Ab 1976 sind die Anlagen bis auf das Stations-gebäude verschwunden.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gleisanlagen reduziert und die Einfahrsignale durch Trapeztafeln ersetzt. Bestimmte Zugfahrten wurden dann mittels Hupsignalen geregelt. Bis zuletzt wurde der Bahnhof für regelmäßige Zugkreuzungen genutzt. So auch am letzten Tag des Reiseverkehrs, am 28. September 1974. Ab 1976 sind die Anlagen bis auf das Stations-gebäude verschwunden.