Die "Schießhausbrücke" ist mit dem Bau der Strecke Geyer-Thum 1905/06 von der Firma Kelle&Hildebrandt aus Niedersedlitz bei Dresden errichtet worden. Sie war 97 m lang und 17,6 m hoch. Die Brücke hatte zwei Betonpfeiler und zwei Betonwiderlager.

Die Überbauten bestanden aus einem Bogenträger, der die heutige August-Bebel-Straße überspannte, sowie zwei Blechträger. Die Blechträger wurden zusätzlich von Pendelstützten getragen. Anfang der 1920er Jahre wurden die Brücken im Thumer Netz für schwerere Lokomotiven verstärkt, so auch die Schießhausbrücke. U. a. wurden Pendelstützen versetzt und ergänzt.

Nach der Einstellung der Bahn 1967, wurde die Brücke im Sommer 1973 "zurückgebaut".