Der Haltepunkt wurde 1906 zusammen mit der neu gebauten Strecke Geyer-Thum eröffnet. Neben dem Streckengleis und dem Bahnsteig bestand zunächst nur ein Wartehäuschen. 1912 kam ein Freiabort hinzu. Ähnliche Gebäude bestanden an den Haltepunkten Auerbach, Gornsdorf und Mittelherold.Von 1924-1934 wurde die Station nicht bedient. Im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Haltepunktes Gornsdorf wurde das Wartehäuschen 1951 dorthin umgesetzt. Das ursprüngliche baugleiche Gebäude in Gornsdorf war zwischenzeitlich abgerissen worden. Als Wartegelegenheit für Reisende wurde am Hp. Ehrenfriedersdorf der Wagenkasten eines Schmalspurpersonenwagens (Oberlichtwagen) aufgestellt.

Unweit des Haltepunktes, Richtung Ehrenfriedersdorf hinter dem Waldschlösschen, überquerte die Bahn ein Seitental. Eine hier geplante 57,8 m lange und 2,7 m hohe Stahlbrücke wurde nicht errichtet. Stattdessen erfolgte die Schüttung eines Dammes, durch den noch heute eine lange Betonbogenbrücke führt. An dieser Stelle entgleisten in den 1920er Jahren Wagen eines Güterzuges, die nach einem Kupplungsriss weggerollt waren.